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Ich bin seit über 25 Jahren aktiver DJ, unter anderem auf Stadtfesten, mit mehrjähriger Erfahrung in großen Tanzlokalen, als DJ
im damaligen Mindener Rock`n`Roll Club und vielen Privatfeiern und größeren Sylvesterfeiern.
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Wie kommt man dazu Schallplatten bzw. Cd`s
aufzulegen?
“Man muss die Musik lieben und ein klein wenig verrückt sein.”
Aber von Anfang an: Es war nach einem Schulausflug, ein
Mitschüler spielte mir in der Gaststätte seiner Eltern (Ich war damals im zarten Alter von 12 oder 13 Jahren) den Titel “Jeannie, Jeannie, Jeannie” von Eddie Cochran vor. Der Titel machte so einen Eindruck auf mich,
das von dem ersten Gehalt ein Plattenspieler her musste. Selbstverständlich auch die erste Rock`n`Roll Platte. Es war “Whole Lotta Shakin`Goin` on” von Little Richard. Womit der häusliche Frieden ein bisschen
gestört war, mein Vater liebte Operetten und Volksmusik. Es war für mich unverständlich, warum man einen super Rock`n`Roll nicht 10mal hintereinander abspielen durfte.
Aber ich war hartnäckig und meine Sammlung wurde größer und größer. Nach dem Rock`n`Roll kamen die 60er mit dem Beat und der Flower Power Generation und Peter sammelte weiterhin Schallplatten.
Zwischendurch rief die Bundeswehr und ich rückte in die Kaserne ein. Selbstverständlich mit Plattenspieler und Schallplatten (war beim Natoalarm nicht so gut, es musste ja alles verstaut werden). Aber auch diese
Zeit ging vorbei. Diverse Partys im Bekanntenkreis folgten (“Peter, du bringst doch deine Schallplatten mit und machst Musik?”). Irgendwann in den 70ern wurde der Mindener Rock`n`Roll Club gegründet, mit mir
als DJ. Es folgten Auftritte in Discos und auf Stadtfesten mit Showtanz unserer Tanzpaare. Irgendwann ging der Rock`n`Roll Club durch interne Quereelen einiger Mitglieder auseinander, es war trotzdem eine schöne
Zeit. Einige Jahre später lernte ich dann meine Frau kennen. Verwundert stellte ich fest das sie eine ganz andere Musik hörte: Flippers, Roger W. usw. Es war eine harte Zeit für mich als Oldiefan, aber sie
schaffte es innerhalb kürzester Zeit das ich mich auch für Tanzmusik interessierte. Und wieder wuchs meine Musiksammlung. Eines Tages fragte ich dann in einem Tanzlokal nach, ob nicht ein DJ gesucht werden würde.
Ich hatte Glück. Mit der Zeit und nach einigen Tanzlokalen / Cafès in Kurorten folgten größere Grill- und Sylvesterpartys der LVA. Leider machte sich die Gesundheitsreform auch bei mir bemerkbar. Ein
weiterer Nebeneffekt war das es keine Gelegenheit gab sich einen Kundenstamm aufzubauen. Wie auch - an den Wochenenden stand ich immer hinter der Disco und es war Party für die Kurgäste und auswärtige Besucher des
Tanzcafès angesagt. Aber mit der Zeit, einem guten Vermittlungsdienst sowie einer ausgewogenen Musikmischung und nicht zuletzt Fingerspitzengefühl für die Gäste hat sich doch eine positive Mundpropaganda
entwickelt. Es macht immer wieder Freude wenn ich Musikwünsche erfüllen kann, die wirklich zu den Raritäten gehören. Lange genug sammele ich ja Schallplatten und CDs. Oberstes Gebot ist für mich der
Musikgeschmack der Gäste und nicht mein Eigener. Aber alles spiele ich auch nicht, Techno, Hip Hop usw. ist nicht meine Musik. Diese Musikrichtung überlasse ich lieber den Kollegen die sich darauf spezialisiert
haben. Der Gastgeber und der Gastronom sollen nach einer Veranstaltung sagen: “Es war eine rundum gelungene Feier.” Das ist immer mein Ziel...
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